Ein Andenken an unsere treuen Begleiter
Ich möchte hier an unsere vier Fellnasen erinnern, die uns in den letzten dreißig Jahren ganz viel Freude bereitet haben und auf den Reisen immer dabei waren.
Alle Vier haben unser Leben bunter gemacht und wir möchten keinen einzigenTag missen.
🐶
Ich bin als Kind mit einem Schäferhund aufgewachsen, auch mit anderen Tieren.
Als ich später die Zeit für einen vierbeinigen Freund hatte, kam unser erster Familienhund ins Haus.
Was für eine Bereicherung!
Wenn man Tiere hat, egal, ob Hunde oder Katzen, Hasen oder Pferde, es ist immer was los und man hat keine Langweile. Vorausgesetzt, man läßt sich auf die Tiere ein und ist mit Leib und Seele dabei.
Unsere Hunde waren Familienmitglieder und sie lebten gemeinsam mit uns im Haus.
Eine Zwingerhaltung kam für uns nicht in Frage.
Waren sie krank, ging es uns auch schlecht.
Leider haben wir unseren allerersten Hund viel zu früh verloren. Das war ein unbeschreiblicher Schmerz und eine Erfahrung.
Jeder Abschied war schwer, aber der von unserer Sweety war der schmerzhafteste.
🦮
2012 zog unser "letzter" Hund, die "Sweety" bei uns ein, die schon sieben Monaten alt war, als sie zu uns kam.
Unsere Süße, eine "King Charles Cavalier-Hündin".
Sie war super gerne mit dem Womo unterwegs, wie wir! Das passte. Leider mussten wir sie 2023 nach langer Krankheit für immer gehen lassen.
❤️
Wir werden uns keinen Hund mehr anschaffen.
Unsere Lebenszeit ist auch absehbar, was sind zehn Jahre? Keiner weiß, ob man morgen noch gesund ist. Was, wenn man nicht mehr für das Tier sorgen kann? Tausende Hunde werden im Netz vermittelt, die keine Familie mehr haben. Nein, Verantwortung, das ist das Zauberwort.
Ja, auch der Hund leidet unter Verlustschmerz und alleine der Gedanke, das er irgendwohin "abgeschoben" wird, wenn wir nicht mehr für ihn sorgen können, stimmt uns sehr traurig.
Wir behalten unsere Hunde in liebevoller Erinnerung.
Und das waren unsere Vier❤️
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Unsere Golden-Retriever-Hündin Sita
Der erste Hund!
Sie war eine total pflegeleichte Hündin, die mit acht Wochen bei uns einzog. Schon als Welpe gab es keine Probleme. Schnell war sie stubenrein und fühlte sich in unserer Mitte sehr wohl. Mit ihr bauten wir unser Haus. Unzählige Bilder, auch von den Urlauben mit ihr sind entstanden.
Ein Videofilm vom Urlaub in den Ötztaler Alpen entstand, den wir uns wegen "SITA" immer gerne ansehen. Sie war so aktiv, das wir uns nach ihrem Tod (im Alter von zwei Jahren) damit trösteten, das sie eigentlich in dieser kurzen Zeit zehn Leben auslebte.
Wir vermuten, das sie vergiftet wurde. Die sofortige Tierarzt-Hilfe kam zu spät. Sie hat es nicht geschafft.
Unsagbare Trauer und die Sehnsucht nach einem Hund blieb!
Der neue Hund - unser Zweite!
Wieder ein Golden! Der Benny
Ja, es sollte wieder ein Golden Retriever sein.
Ein Rüde, keine Hündin, die hätte uns zu sehr an Sita erinnert.
Und so kam der Benny mit acht Wochen in unsere Familie.
Er war ganz anders, das merkten wir später.
Er war ein Alpha-Rüde. Das heißt, er hatte einen überaus starken Charakter, den er uns im Alter von 1,5 Jahren präsentierte.
Er zeigte uns die Zähne, von heute auf morgen!
Aufgrund dieser Stärke meldeten wir uns mit ihm sofort in einer Spezial-Hundeschule ca. 150 km von unserem Zuhause entfernt an. Wir nahmen ein gutes halbes Jahr zweimal in der Woche Einzelunterricht mit ihm. Das war sehr zeit- und kostenintensiv. Wir haben sehr viel gelernt. Das zahlte sich in den kommenden Jahren aus.
Nur so funktionierte das Zusammenleben innerhalb der Familie mit unserem Benny, ohne Zwingerhaltung.
Er gehorchte und akzeptierte auf Handzeichen und Blickkontakt. Und ich konnte ihn sogar außer Sichtweite ablegen! Ich war nunmehr das Alpha-Tier und er war total fixiert auf mich. Er gehorchte, solange ich Stärke zeigte. Das war dauerhaft sehr anstrengend für uns alle.
Trotz der Stärke, die blieb und seine Inakzeptanz gegenüber fremden Personen, haben wir mit ihm gemeinsam viele tolle Reisen unternommen.
Er war immer treu an unserer Seite. Aus seiner Sicht war alles Ok. Aber ich vermißte die spontanen Streicheleinheiten, die er stets ablehnte. Fremde durften ihn gar nicht berühren.
Er forderte von uns jeden Tag hundert Prozent. Jeden Morgen am Gartentor stellte er die obligatorische Frage: " Bin ich Chef, oder du?" Falls er zuerst einmal durch's Tor ging, hatten wir es am Tag doppelt schwer!
Die ganze Familie war involviert, um seinen dicken Kopf zu bändigen. Das ging solange gut, bis ein Tumor festgestellt wurde und er Schmerzen bekam.
Mit etwas mehr als acht Jahren hat er uns trotz OP verlassen müssen.
Für uns gingen anstrengende Jahre zu Ende!🌚
Die Sehnsucht nach einem Hund war bald wieder da. Aber es sollte kein Alphatier sein, sondern ein liebes kleines Hündchen, das gestreichelt werden wollte.
🦮
Unser Dritte! Unser Sharly
Ein Streichel- und Kuschel-Hündchen
Ja, das war er - unser Charly, ein ruhiger und verschmuster!
Als der Charly zu uns kam, da war er schon sechs Jahre alt. Ja, und er hatte bereits sein halbes Leben hinter sich und zwar bei einem Ehepaar in Berlin. Das Herrchen war schwer erkrankt und verstarb. Das Frauchen mußte arbeiten und das Alleinesein verkraftete der Charly nicht. So entschlossen wir uns, diesen verschmusten Cavalier zu uns zu nehmen und ihm ein liebevolles Zuhause zu schenken. Er fuhr auch sehr gerne Auto und so haben wir mit ihm im Wohnwagen viele schöne Reisen - von Norwegen bis Kroatien - unternommen. Er war uns sehr ans Herz gewachsen, auch wenn wir ihn nicht als Welpen bekamen. Für unsere Enkelkinder war nun ein Hündchen da, mit dem sie spielen konnten. Genau sechs Jahre lebte er noch bei uns und starb in meinem Arm. Es war sehr schwer, ihn gehen zulassen. Wir waren unendlich traurig.
Ich hatte immer Kontakt mit seinem früheren Frauchen in Berlin und als sie mir dann schrieb, das der Todestag genau der gleiche war, wie von seinem ehemaligen Herrchen (nur sechs Jahre zuvor), war es schon sehr berührend für uns alle.
🦮
Ja, durch Charly haben wir die Cavaliere ! lieben gelernt und die Sehnsucht war groß, wieder solch ein liebes und freudiges Hündchen zu haben. Nach einer gewissen Zeit wurden wir belohnt und zu uns kam unsere Sweety.
🥰
Der vierte Hund!
Wieder ein "Cavalier King Sharles"
Unsere liebe Sweety♥️ - die Süße.
Sie war sieben Monate, als wir sie aus dem Ruhrgebiet abholten. Und wir waren so glücklich, weil sie gleich zutraulich war.
Sie lebte mit zehn anderen Cavalieren bei der Züchterin und war dort die jüngste. Wir glauben, sie war froh, als wir sie mitnahmen.
Ab sofort war sie nicht mehr die Elfte, sondern die Nummer "eins"! 👍
Sie schlich sich mit ihrem Liebreiz in die Herzen der ganzen Familie. Die vergangenen Jahre waren voller Freude mit ihr! Gemeinsam haben wir halb Europa bereist. Sie fühlte sich als Beifahrerin von Edwin sehr wohl. Wenn der Motor brummte, mußte sie mitfahren.
Die Sweety hatte sehr viel Power.....!!!
Wir waren oft schon aus der Puste, doch ihre Rute zeigte noch nach oben!
Wandertouren, Spaziergänge, Radtouren, Urlaube, das alles bleibt als gemeinsame Erinnerung.
Seit 2019 wurde bei ihr eine Herzklappenerkrankung diagnostiziert, die mit Tabletten behandelt wurde. Die folgenden zwei Jahre merkten wir kaum etwas davon.
Doch ab 2021 wurde das Immunsystem instabil und das Allgemeinbefinden verschlechterte sich.
Tierarztbesuche folgten. Die Hoffnung auf Besserung verloren wir nicht, weil sie zwischendurch immer wieder eine große Lebensfreude zeigte.🦮
Damit nicht genug, zu den Hautproblemen und Erkältungssyptomen kamen Verletzungen an beiden Kreuzbändern an den Hinterläufen. Die Genehsung dauerte von Ende Januar bis zum Sommer. Es wurde nicht mehr hundertprozentig.
Eine Kniebandage, maßangefertigt, und ein Tragerucksack, das waren die Hilfsmittel, damit sie mit uns mitkommen konnte.
So arrangierten wir uns, damit ein gemeinsames Reisen mit Sweety wieder möglich war.
Sweety ist sehr, sehr krank.
Momentan geht es Sweety gar nicht so gut. Sie hat plötzlich den Herzhusten bekommen und nun bekam sie auch noch eine erhöhte Atemfrequenz. Dazu eine längere Ausfallerscheinung, Ohnmacht und Luftnot, trotz Wasser- und Herztabletten.
Wir fuhren sofort in die Tierklinik. Dort in Rostock wurde ein Odöm in der Lunge festgestellt.
Die Wasseransammlungen wurden nur teilweise durch einen Entwässerungstropf entfernt, so die Auskunft, als wir Sweety abholten.
Dafür musste unsere Süße 24 Stunden dort bleiben,
und wir bezahlten 750 Euro!!!
Nun ist sie mit einer erhöhten Dosis an Wassertabletten eingestellt und wir haben regelmäßige Kontrolltermine in Rostock.....Mit Glück würde sie noch ein Jahr leben, sagte man uns.
Nur eine Woche später.....
🌈 Unsere Sweety ist über die Regenbogenbrücke gegangen.
Eine Woche nach der Entwässerung wieder größere Wasseransammlungen in der Lunge mit ganz schlimmen Erstickungsanfällen mitten in der Nacht. Sie wurde bewusstlos. Es war sehr schlimm, sie so leiden zu sehen.
🌈 Schlaf gut, du Süße♥️ du musst dich nicht mehr quälen.
Unsere Sweety hat es nicht mehr geschafft.....🌈
Sie ist am 18. Mai 2023 über die Regenbogenbrücke gegangen.🌈
♥️
Wie sehr wir sie vermissen, kann man nicht beschreiben. Der Verlust tut sehr weh. 🌹
Wir hatten viele Glücksmomente mit ihr, ob zu Hause oder auf Reisen. Sie ist mit uns durch "dick und dünn" gegangen. Lieb' und voller Power, das war sie.
Fast zwölf gemeinsame Jahre waren für uns einfach nur schön. Die Erinnerung bleibt. 🦮❤️
"Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich sehen können, wann immer wir möchten♥️".
