2024 Mit dem Womo nach Norwegen

Zum Nordkap/Teil 2


Stationen/ Teil 2 

Durch Fjord/Westnorwegen

🚌

Breheim Nationalpark

Gletschergebiet Josdalsbreen

Wanderung zum Nigardsbreen

Übernachtung am Boyabreen

Innviksfjorden/ Oldedalen

Camp Nigardsbreen

Geiranger Fjord/Berg Dalsnibba

Trollstigen Serpentinenstraße

Valldalen Wandergebiet 

Atlantikstraße/Atlanterhavsvegen

Atlantiktunnel Kristiansund

Trondheim Stadt/Dom und Festung

🚌


Samstag, 15. Juni

Eigentlich bin ich heute Abend so richtig "abgefüllt", denn soooo viele Eindrücke kann man kaum verarbeiten.

Es wird immer spektakulärer und schöner. 🌄

Heute früh war der Himmel verhangen und es fielen ein paar Tropfen. Aber bald, nachdem wir einige Zeit gefahren waren, klarte es auf.

Unser Ziel für die kommenden Tage soll das Gletschergebiet des Jostedalsbreen sein.

Wir wollen zum Gletschertor des Nigardsbreen.

🏞️

Der Jostedalsbreen mit seinen vielen Gletscherzungen ist mit einer Fläche von 480 km2 und einer Dicke bis zu 500 m der größte Gletscher des europäischen Festlands.

 

Die Strecke und die Gletscherwanderung

🚌🚶🚶

Zuerst fuhren wir von Kaupanger die Straße 5 und dann ging's bei Sogndal auf die 55 bis Gaupne. 

Von dort biegt man auf die 604 ab und zwar bis Berget/Breheim zum Nationalparkcenter.🛖

Gleich links davor gelangt man auf einer schmalen mautpflichtigen Straße zum Parkplatz des milchig grünlichen Gletschersees. 

Von dort startet der Fußweg über Felsen und Wasserläufe hinweg zu den in blautönen schimmernden Eismassen. 

Eine kleine Wegstrecke kann man einsparen. 

Ein Bootservice gibt es auch, der für ein Entgelt diese Fahrt anbietet. 

Ja, es ist ein kleines Erlebnis, sich über den Gletschersee schippern zu lassen, zumindest für uns.

Das größere Erlebnis ist jedoch die Wanderung bis zum Gletscherrand.👍

Es ist eine herrliche Wanderung. Immer in Sichtweite die Gletscherzunge.🌅🏞️

Ja, das war ein tolles Erlebnis. 🥰

Weil wir uns Zeit gelassen haben und uns auch auf dem Rückweg immer umschauen mussten, haben wir die Wanderung so richtig genossen. 

Unterwegs machten wir noch eine Futterpause. 

Die Besucherzahl hielt sich absolut in Grenzen. 

Im Gletschergebiet, weit oben, sahen wir auch eine geführte Wanderung. 

An der abgesperrten Gletscherzunge standen wir mit nur einem Ehepaar, quasi ganz alleine. 

Das beste war, das die Sonne schien, solange bis wir gegen vier Uhr wieder am Camper zurück waren.😜

Der Rückweg war etwas leichter. Es ging ja immer bergab.

Der interessante Weg war vorgegeben und mit Holzleitern und Ketten gespickt. Die Felsen und riesigen Steine waren zum Glück abgetrocknet, so das man nicht ins Rutschen kam. 

Für uns ist das Aufpassen bei jedem Schritt sehr wichtig ; die jungen Leute sind nur so an uns vorbei gehüpft🙈. 

Ja, und zum Schluss spazierten wir wieder diesen wunderschönen Wanderweg bis zum See, wo uns dann das Boot einsammelte.

Einige junge Leute paddelten mit ihren Kanus über den See;  und stapften dann weiter zum Gletscher.

Leider darf man auf diesem Parkplatz am Gletscher nicht übernachten. Naaturschutzgebiet!

Nach dem Abendbrot fuhren wir deshalb zum nächsten Wanderparkplatz beim "Boyabreen". 

Das ist auch eine Gletscherzinge, zu der man wandern kann. 🚶

Aber wir heute nicht mehr...🙈

Wir stehen jetzt zum Abend mit anderen Womos  genau vor dieser kleinen "Zunge" und sind von der Kulisse begeistert. 

Während der Fahrt sieht man links und rechts eine grandiose Natur, vor allem diese eindrucksvollen Fjorde mit den hohen senkrechten Felswänden und den lieblichen Tälern.🏞️

Und wenn dann auch das Wetter mitspielt, wie heute, sieht alles doppelt so schön aus.😘

Gute Nacht🌛.

Sonntag, 16. Juni

Wir haben hier am "Fuße des Boyabreen" gut geschlafen und wachen zu unserem Leidwesen ziemlich spät auf. Der Tagesrhythmus verschiebt sich mittlerweile, weil es morgens tröpfelt und abends die Sonne nicht untergeht.🌞

Ich musste mich heute früh von diesem wunderschönen "Frühstücks-Panorama" mit ein paar Bildern verabschieden. Dieses Tal ist auch wunderschön. Ein Infozentrum gibt es auch.

🚌

Wir sind neugierig.... 👍.

Es st 11.00 Uhr...😜🚌 Wir fahren weiter.

Die heutige Tour verläuft von der Straße auf die E 39. Dann über die 60 zum Innviksfjorden, mit dem Endziel  - in das superschöne Oldedalen. 

Das Tal befindet sich im Gletschergebiet "Jostedalsbreen".

☕ Kaffee muss sein am Übernachtungsplatz heute morgen.

Übrigens die ersten drei Reisebusse mit Asiaten kreuzen unseren Weg, auch ein Bus aus Estland.

Als wir abfuhren, kamen sie angerollt.🚍🚍🚍

Mehrere geführte Womo-Gruppen aus den Niederlanden begegneten wir auch.🙈

Tja, die Saison beginnt. Oder sind es nur die Highlights, an denen sich die meisten Touris zusammenfinden?

Wir genießen die Fahrt jetzt sehr. 

(Aber "gucken" strengt auch an).

Edwin hält ab und zu (mir zu Liebe) in einer Parkbucht an, um die jungen Leute mit ihren Camperautos vorbei zu lassen. Es gibt soviel zu schauen und das Rasen ist nichts für mich. 

Mittags-Pause, Kaffee-Pause ... und einfach über den Fjord schauen, die Zeit haben wir. Vor allem bei solch einem schönem Wetter.🌞

Ob wir diese Tour nach Fjordnorwegen, geschweige denn zum Nordkap, überhaupt noch einmal schaffen, das wissen wir nicht.

Pause ...

und mit "Hilfe" heute das erste Mal auch am Automaten getankt👍.

Wir tuckern weiter und zwar bis zum letzten Camping, der direkt am Beginn des Wander-Wegs zum Brigdalsbreen liegt.

Wir fanden den Campingplatz und den dazugehörigen Stellplatz eigentlich recht nett, aber es war uns zu voll. Wir konnten uns nicht durchringen, zu bleiben. (Bilder)

Von hier aus kann man nämlich auf kürzestem Weg zum Gletscher wandern. Wir waren vor 22 Jahren hier, man erkennt nichts wieder. Außerdem soll der Weg sehr touristisch angelegt sein, man läuft bzw. fährt per Rad !!! auf Schotter.

Die Gletscherzunge ist sehr abgeschmolzen, so steht's im Netz geschrieben. 

Das mächtige Schmelzwasser mit dem See und der Wasserfall ist wohl die eigentliche Hauptattraktion. Da hatten wir gestern mit unserem Weg zum Gletscher großes Glück. Der war wirklich sehr schön, von Anfang bis Ende. Und nur für Wanderer!

🚶🚶

Ja, da müssen wir uns noch entscheiden, was wir morgen machen, ob wir den Weg auf uns nehmen wollen, oder den Gletscher so in Erinnerung behalten, wie wir ihn vor zwanzig Jahren erlebt haben. 

(ein Bild von damals)

Kurzerhand rollen wir ein Stückchen zurück. Wir bleiben auf dem kleinen, superschön gelegenen Olden - Camping mit viel Platz.

Hier ist es ruhig und man einen fantastischen Blick über den Fjord bis zur Gletscherzunge.

Es ist solch tolle Sicht auf den "Brigdalsbreen Gletscher" - und warm ist es auch.👍 Die Sonne kann ungehindert scheinen. Es stehen keine Bäume, was zu dieser Jahreszeit auch von Vorteil ist. Jeder Sonnenstrahl ist willkommen 🥰. 

Wir sitzen noch lange draußen...lassen es uns gut gehen.

Die Sonne strahlt ihn an, den Gletscher...🌛
Die Sonne strahlt ihn an, den Gletscher...🌛

Montag, 17. Juni

Guten Morgen ☕!

Nein, wir gehen heute nicht zur Gletscherzunge. Zum einen haben wir etwas gegoogelt, wie weit er jetzt abgeschmolzen ist; und zum anderen soll sich heute das Wetter noch halten. Da nutzen wir diesen Tag für ein neues Ziel. 🌳🏔️

Hier ein Bild von 2017 (aus dem Netz) (Gletscherzunge des Brigdalsbreen) 

Und inzwischen sind schon wieder sieben Jahren vergangen.

Nach einer heißen ! Dusche und gut gefrühstückt rollen wir vom Camping. Gut ausgestattete Campingplätze gibt es viele in dieser Ecke.

Unsere Lücke ist zu sehen!

Das ist die Tour, die wir uns heute vorgenommen haben, ca. 150 km.

Vom Oldedalen zur 60 und dann auf die 15 bis zum Abzweig "Geiranger". Von dort auf die 63 weiter.

🏞️

Zuerst geht es auf den "Dalsnibba"- den Haus-Berg des Geirangers.

Diesen höchsten "Fjordblick Europas" mit 1500 m ü.M. wollen wir uns heute in Erinnerung rufen. 

Vor zwanzig Jahren standen wir auch hier und staunten.

Wir schrauben uns die mautpflichtige Serpentinen-Straße hoch, bis auf die Aussichsplattform.👍

Unterwegs heißt es "Daumen drücken", das der Himmel aufreißt, denn noch hängen die Regenwolken während der Fahrt tief, wie man sieht.

Vom "Berg Dalsnibba" mit der Plattform hat man einen atemberaubenden Blick über den Geiranger und die umliegenden Gipfel.👍 Wenn es klar ist.

😜

Und wir hatten Glück, die Sonne krabbelte raus. Ich weiß gar nicht mehr, wie lange wir dort oben waren und die Aussicht genossen haben. 

Es ist natürlich alles viel touristischer, als damals, denn jetzt steht hier ein großes Gebäude, mit Café und Souvenir-Shop.  

Bis mittags waren wenig Besucher hier oben. 

Erst dann kamen die Busse und auch vermehrt Womos. Die Maut kostet ca. 30,00 Euro. Nicht ganz billig, doch nur so sieht man den Geiranger von oben aus 1500 m Höhe. Zwar klein, aber wunderschön diese Fernsicht bei gutem Wetter.

Im Café wurden frische Zimtschnecken gebacken, da konnten wir nicht wiederstehen. Das Parken ist zeitlich nicht begrenzt.

Und dann nach der Stärkung lassen wir nocheinmal den Blick schweifen ... Einfach wunderbar von hier oben den "klitze-kleinen" Geirangerfjord zu sehen.

Und nun ging es die gleichen Serpentinen wieder runter und weiter bis zum Dorf Geiranger und dem Fjord.

Ein nächster Aussichtspunkt, an dem wir halten, jetzt aber schon mit viel mehr Besuchern, als oben auf dem Aussichtsberg.

Fast auf halber Strecke dann nochmal ein Aussichtspunkt. 😀

Und dann war ein kleiner Parkplatz vor dem Dorf Geiranger ausgeschildert, auf wir uns ersteinmal vom "Gucken" erholten. Er war fast leer und wir machten uns ganz gemütlich etwas zu futtern...🍲

Und jetzt waren wir natürlich neugierig, wie sich das Dorf Geiranger entwickelt hat? 

Wir hatten Lust auf einen beschaulichen Bummel und ein Tässchen Kaffee.☕

Die Rechnung ging leider nicht auf.

Tja, das war nicht mehr der kleine Ort. Ein italienisches Kreuzfahrtschiff lag vor Ort und die 5000 Passagiere waren gefühlt alle auf den Beinen, in diesem kleinen Dorf!

Es ist viel gebaut worden, damals war es ein unscheinbarer Ort. Davon ist nichts mehr übrig.

Alle möglichen Läden, Gaststätten, Hotels ect.; auch zwei (fast) volle Campingplätze gibt es dort. Da hatten wir keine Lust, uns einen Platz zum "Kuscheln" zu nehmen.

Also, es war ein dolles Gewusel und wir sind dann nach ca. einer Stunde "gucken" in den Camper gestiegen.

Dazu haben wir uns die andere Seite der steilen Berghänge wieder "hochgeschraubt", um so zum "Grünen Platz" von Park4nigth zu kommen. 

Das Dorf Geiranger.

Der "grüne Kaffeeplatz"☕

Wir fuhren die Adlerstraße 63 /Orneveien 10 % , immer den Berg hinauf in Richtung Eidsdal und sind nach ein paar Minuten in eine alte, stillgelegte Straße abgebogen.  Hier ist es ruhig und noch schön sonnig mit einem tollen Blick!

Mit uns stehen später viele andere Camperbusse, Womos und Zelte, die auch über Nacht hier bleiben. 

Es waren auch wieder schöne Ausblicke beim Hochfahren zum Kaffee-Platz, sehr weit über den Geiranger🏞️ ,weil es zwischendurch auch eine Plattform zum Schauen gibt.

Wie man sieht!

Das ist der  (grüne Kaffee 🍰☕)  Übernachtungsplatz an der alten Straße.  

Gute Nacht🌛
Gute Nacht🌛
Wir träumen vom Geiranger.

Dienstag, 18. Juni

🚌🏞️

Gut geschlafen. Es regnet NICHT!😀

Wir sind Happy und laufen ein wenig am Eidsfjord, bevor es weiter geht.

Edwin kommt heute voll auf seine Kosten.😜 

Er will die anspruchsvolle "Trollstigen-Straße" fahren.👍🙈

In Eidsdal nehmen wir die Fähre. Es geht über den Norddals Fjorden. Später dann die 63 in Richtung Andalsnes - Richtung Kristiansund.

Und durch das Valldalen - ein wunderschönes Wandergebiet.

Da geht einem das Herz auf.

Wir nähern uns der "Trollstigen Panorama Straße" eine der beliebtesten und bekanntesten Gebirgsstraßen Norwegens.

Die Straße schlängelt sich über elf Haarnadelkurven zum höchsten Punkt "Stigrona" mit 858 m ü.d.M.

Damals, 2002, fuhren wir auf den Stigrona die Serpentinen hinauf! 

Oben war nichts, nur ein paar Schafe und eine geschotterte Fläche. Jetzt ist es ein touristisches Highlight - es wurde gebaut ohne Ende! Z. B. ein riesiges Infozentrum.

Jetzt sind wir auf dem "Berg" und wollen runterrollen.

Und wir sind nicht alleine....🚌 Hinter uns sind viele Camperautos, die auch das Ziel anfahren.

Eine tolle Strecke....

Wir sind da!😭

Das Panorama haben wir!

Die Aussicht vom Stigrona ist fantastisch.👍😀

Wir haben aber leider nicht das Glück, diese Straße runter zu fahren, denn sie ist seit gestern Abend wegen Felsabbrüche voll gesperrt.

Das ist gestern Abend passiert und steht im Netz.

Es betrifft nicht nur uns. Viele andere stehen genauso verblüfft da, wie wir. Auch Reisebusse.

Nicht nur hier oben, sondern unten an der anderen Seite stehen unzählige Womos, die hoch wollten.

Man kann sie alle auf Warteposition stehen sehen.

🙈

Wir sind aber trotz allem positiv, denn dieser Ausblick auf das riesig angelegte Areal entschädigt uns - und wir laufen alles ab, lassen uns Zeit und genießen diesen Blick in das Tal mit den Haarnadelkurven👍.

Es ist ein Wahnsinn, von den vielen Aussichtsplattformen auf die senkrecht abfallende, kurvenreiche Straße zu schauen.

So, und nun heißt es eine neue Route zu planen. Das ist mit einem riesigen Umweg   (erstmal zurück)  nur über den Ort Molde

(Fähre über den Romsdalsfjorden) möglich, weil wir in Richtung Kristiansund wollen. 

Ab und zu machten wir trotz Umweg ein paar schöne Stopps, die wir uns mit Zimtschnecken "versüßten". ☕

Ja, das muss sein. Erinnerung ist alles!

Es fing doch tatsächlich an zu schauern, als wir auf der Fähre nach Molde waren. Da kam uns der kleine Camping bei Malmefjorden gerade recht. Heiße duschen, alles da, was man braucht.

Hier ist es beschaulich, ja fast gemütlich. Und er ist auch recht gut besucht, der Platz.

Morgen geht es in Richtung Kristiansand weiter.   

Die Atlantikstraße, das ist unser nächstes Ziel.

Die wird wohl nicht gesperrt sein?!

Wollen mal hoffen, das uns das Wetter treu bleibt.🤣

 🚌

Mittwoch, 19. Juni

Wenn man Angler ist, kann man es hier auf dem Camping gut aushalten. Aber Edwin kann keine Fische töten und wir sind zu neugierig. Deshalb fahren wir weiter...🚌.

Zu Anfang der Fahrt blinzelt die Sonne durch die Wolkendecke, später wechselt sich ein Schauer mit dem nächsten ab.

Aber erstmal geht's trocken zur Atlantikstraße.

Es hat richtig doll gepustet am Atlantik und außerdem war ganz schön was loß auf den Parkplätzen.  Wie gesagt, es sind die Highlights, wo man sich einfindet.

Für unseren "Kleinen" fand sich aber immer ein Aussichtsplätzchen an dieser Straße. 👍

Es geht weiter...

Wir nehmen nicht die Schnellstraße 

E 39, sondern fahren über die 70 nach Kristiansund (sehr langer Tunnel - kostenlos) und von dort in Richtung Trondheim.

Diese Nebenstrecke war landschaftlich sehr reizvoll. Schade, das Wetter war sehr unbeständig. 

Keine Sicht vor lauter Regen🤣
Keine Sicht vor lauter Regen🤣

Der Tunnel nach Kristiansund unten in der Karte.

Es ist ein komisches Gefühl, so tief unter dem Atlantik zu sein.

Zwischendurch machten wir natürlich auch Futterpausen und trafen sogar junge Leute aus Berlin. Die sind im Alpenverein und machen eine individuelle Hüttenwanderung.

Als wir uns Trondheim näherten, klarte der Himmel etwas auf und so beschlossen wir, einen Parkplatz in der Nähe der Festung und der Altstadt anzufahren.

Der Parkplatz an der Festung war leer und ab 18.00 Uhr sogar ohne Parkgebühren. Der  Festungs-Turm war wegen Baumaßnahmen eingehüllt und geschlossen. Wir waren alleine dort oben auf dem Wall und hatten diese tollen Ausblicke auf die Stadt.

Von hier stapften wir noch am späten Nachmittag bergab in die Altstadt. Der Bummel durch die Gassen mit den hübschen Holzhäusern und die Besichtigung des Doms war richtig schön. Diese geschmackvollen Kneipen und Café's fallen mir jedes Mal auf, wenn wir in Skandinavien sind, ob damals auf den Lofoten oder auch in Schweden. Bei uns hat manchmal vieles kein schönes Flair.

Der Nidaros-Dom (gotisch/romanisch)

Weil es schon später Nachmittag war, als wir durch die Stadt spaziert sind, waren auch weniger Besucher da. 

Das war sehr angenehm. Camper haben uns erzählt,  das sie vor Menschenmassen am Tag über kaum durch die Stadt kamen. Voller Womos, Busse, ect. Es wäre nicht mal kein Rauskommen aus der Stadt gewesen... 🥵Tja, der Tourismus!

Nach drei Stunden Stadtbummel schlenderten wir wieder bergauf zum Festungsplatz ; und blieben mit noch einem anderen Kastenwagen hier stehen. Die Nacht war kostenlos. Weil alles restauriert wurde, standen auch keine "No Camping" Schilder.

😜

Hier ein paar Blumen, die ich an den Stadthäusern entdeckte - und ein "Spontanes Gute-Nacht-Konzert" von den Harmonika Spielern abends in der Altstadt.

Die Stadt Trondheim hat mir, wie damals, sehr gut gefallen, weil noch einiges an alter Bausubstanz vorhanden ist.

🚌

Donnerstag, 20.Juni

Es ist heute wie verhext. Wenn wir irgendwo stehen und essen oder mit anderen quatschen usw., dann krabbelt die Sonne etwas hervor und wenn wir weiter fahren, regnet es Strippen. 

Und es hört nicht auf....💦

Das wäre heute der perfekte Übernachtungsplatz, aber es ist erst mittags und man kann hier nicht weiter großartig laufen oder was unternehmen.

Nur zum Mittagkochen ist er perfekt.

😜

Ja, und hier bei diesen spielenden Kindern wollten wir eigentlich nur kurz anhalten. ☕ Letztendlich wurde es über eine Stunde. Neben uns parkte nämlich ein Camperauto, mit einem Paar, das bis Ende Oktober in Norwegen bleibt. Außerdem wollen sie nächsten Sommer für zwei Jahre nach Südamerika mit ihrem Camperauto.

Das war eine super interessante und nette Unterhaltung.

🚌

Diese Kinder auf den Bildern, wohl insgesamt um die 70/80 (ohne Übergewicht🙈 !)  haben heute ihren letzten Schultag. Sie faszinierten uns mit ihrem ausgelassenen Spiel, quasi mit gar nichts, nur in der Natur sein, etwas Wasser, Steine, ein Rasenplatz und ein Baum! 🥰 

So, wie es aussieht, passiert heute nicht mehr viel. Wir fahren die E 6, Richtung  "Mo i Rana".

Viel Wald, Flüsse am Straßenverlauf, Rastplätze... Und feucht von oben.

Zurück von den Lofoten fuhren wir damals die R 17, die hab' ich schöner in Erinnerung.

Oder macht das jetzt nur der Regen?

Heute ist:

Wenn es so weiter schüttet, sehen wir "nix" von der 🌞 und auch "nix" von diesem schönen Rast-; Übernachtungsplatz, auf dem wir jetzt mit anderen bleiben werden.🌛