2024 Mit dem Womo nach Norwegen

Von Oslo bis zum Nordkap - und mehr in vier Teilen

DIE NORDKAP - WOMO TOUR

im Juni/Juli 2024 !

TEIL 1

Ein Wunsch soll jetzt in Erfüllung gehen.❤️

Wir fahren mit dem Kastenwagen bis zum Nordkap 👍.

🚌

Nachtrag

Wir haben bis jetzt (1.2.25) ,über ein halbes Jahr, auf einen Mautbescheid "gewartet". Es ist kein Bescheid gekommen. Ich muss dazu sagen, das wir kreuz und quer gefahren sind, ohne uns über eine Mautpflicht zu informieren. Der Bescheid wird  zugesandt, so steht's geschrieben. Vielleicht kommt er ja noch, oder alle Strecken waren mautfrei, die wir abgespult haben.

🚌

Die Hin- und Rückreise: 

Von Kiel bis Oslo fahren wir mit der Fähre. Von Oslo aus geht es mit vielen Highlights bis zum Nordkapp. 

Der Rückweg ist auf dem Landweg über Finnland, die drei baltischen Länder und Polen geplant.

🚌

Ein Privater Reisebericht 

in vier Teilen.

🌅

Wir waren schon einige Male in Norwegen,

nur am Nordkap waren wir noch nicht.

Die damaligen Erlebnisse, auch die LOFOTEN TOUR, sind 

unter "Sonstige Reisen/Teil 1" nachzulesen. 

🚌

Die Planung/Vorbeteitung

Das ist die "Ausbeute", die mit auf die Reise geht. Die Autokarten sind wichtig, falls mal ein "weißer Fleck" auf der Navigations App ist😜. Und die Bücher sind auch sehr hilfreich, um links und rechts ein paar besondere Abstecher zu machen. Wir wollen uns Zeit lassen und hoffen, das es uns gelingt. Das Nordkapp ist ja nicht um die Ecke.🚌🏞️
Das ist die "Ausbeute", die mit auf die Reise geht. Die Autokarten sind wichtig, falls mal ein "weißer Fleck" auf der Navigations App ist😜. Und die Bücher sind auch sehr hilfreich, um links und rechts ein paar besondere Abstecher zu machen. Wir wollen uns Zeit lassen und hoffen, das es uns gelingt. Das Nordkapp ist ja nicht um die Ecke.🚌🏞️

Wir wissen, in Norwegen ist alles extrem. Da gibt's in Oslo + 30 Grad und in der Finnmark im Juli ein Schneesturm. An den Fjordrändern blühen die Apfelbäume Anfang Juni und windet man sich einige Serpentinen in die Höhe, fährt man durch drei Meter hohe Schneemauern. Das haben wir im Juni 2008 alles erlebt. (mit Wohnwagen!)

Und trotzdem sind fast nur die schönen Erlebnisse in Erinnerung geblieben. 

Vor allem die Mitternachtssonne. 

Und darauf freuen wir uns besonders.🌞

🚌

Wie immer, wird der Weg das Ziel sein. 

Denn es ist ganz wichtig, das man sich umschaut, anhält, läuft und rastet. Bodenhaftung, das ist mein Schlagwort und deshalb wird sooft, wie möglich angehalten, um in den Pausen die Schönheit der Natur in sich aufzunehmen. 😀 

🚌

Unsere Fähre geht am 12. Juni um 

14.00 Uhr ab Kiel und läuft 

am 13. Juni um 10.00 Uhr in Oslo ein.

🚢

Die Route hat Edwin grob festgelegt. 

Es soll kreuz und quer durch Norwegen gehen, bis wir am Nordkap sind. 

Zeit haben wir👍. 

Man darf also gespannt sein, auf welchen Serpentinenstraßen, Gebirgsetappen wir unterwegs sein werden.  Und ob Gletscherzungen, Seen, Fjorde und Wasserfälle unseren Weg kreuzen.

Nun hoffen wir auf etwas Glück mit dem Wetter,  auch während der Überfahrt von Kiel nach Oslo, damit es nicht "so dolle" schaukelt.💦


Stationen/ Teil 1

🚌

Fähre Kiel - Oslo

Tyrif Fjord 

Stabkirchen Hedalen und Reinli 

Begnadalen Wandergebiet

Valdress Naturpark/ Jotundheime Nationalpark 

Kongrevägen/ Sognefjord

🚌

Sonntag, 9. Juni

Am Vormittag sind wir soweit, alles ist verstaut, vergessen haben wir hoffentlich nichts??? Man muss ja für alle Wetterkapriolen einpacken. 

Gar nicht so einfach.

Los geht's. 🚌

In aller Ruhe werden wir jetzt ersteinmal durch Mecklenburg rollen, um uns auf die vielen Kilometer einzustimmen, die wir in den nächsten Wochen abspulen werden. 

Die Sonne scheint🌞.

Unterwegs sehen wir unendlich viele rote Mohnblumenfelder - wunderschön.

Blauer Himmel, weiße Wolken, roter Mohn, grüne Wiesen und Getreidefelder. Ja, das ist Mecklenburg/ Vorpommern.

🚌🌞

Wir fahren Landstraßen, schöne alte Alleen, bis wir am späten Nachmittag auf dem Stellplatz in Warnemünde eintrudeln.🚢

Viele kleine Stopps, mit Kaffeetrinken, durch ein paar Städtchen bummeln und die Natur bestaunen, haben wir unterwegs auch eingelegt.

Hier in Warnemünde werden wir die Nacht bleiben, Schiffe gucken, bevor es morgen nach Lübeck weiter geht...🚌.


Montag - Dienstag, 10. bis 11. Juni

Das der Spruch anscheinend stimmt, das sah man bereits in Warnemünde, denn der Stellplatz an der Warnow war rappelvoll.

Und der Stellplatz hier in Sehestedt ist auch voll.

Wir sind nämlich jetzt am Nord-Ostsee-Kanal in Schleswig Holstein. 

Diesen Platz haben wir heute Vormittag angefahren, nachdem wir die Nacht bei "Karls Erdbeerhof" in der Nähe von Lübeck geschlafen haben, weil wir dort einen lieben Besuch eingeplant hatten.🌞

Tja, und heute ergatterten wir  den einzigen freien Platz von dreizehn Stellplätzen. 

Kein Wunder, das hier niemand abfuhr, denn die Lage und der Preis (8,50) stimmt einfach.👍 

Wieder "Schiffchen gucken".

Eine kostenlose Kanal-Fähre ist pausenlos im Einsatz.

Nur das Wetter ist fast norwegisch🙈. 

Ja, und hier bleiben wir bis morgen früh. Dann geht's zur Fähre nach Kiel und Donnerstag trudeln wir in Oslo ein.

Wir haben den Tag heute genutzt und unsere Reiseroute noch einmal verinnerlicht.......🚌🚢.

Und für ein paar ausgiebige Laufrunden im Ort und am Kanal war auch noch Zeit.

Den ganzen Tag wechselte sich die Sonne mit den Regenschauern ab und es sind gerade mal 12 Grad.

Das kann nur noch besser werden ...😜.

Mittwoch - Donnerstag 

12. bis 13. Juni

Wir checken ein. 🚢😜  

Die Rucksäcke mit den Kleinigkeiten für die Kabine stehen parat.

Wir warten geduldig....in einer Stunde soll die Fähre ablegen. Die Smartphone schalten wir während der Überfahrt ab. Das Bordnetz, so schreibt man, ist das teuerste und wir wollen keine Überraschungen erleben.

Wir waren mehr als zwei Stunden vor dem Boarding am Terminal.

Zuvor mussten wir aber noch einmal bei Lild (Obst und Gemüse) voll zuschlagen. Wer weiß, wann wir solch ein Frischeangebot, wie hier in Kiel, wiederbekommen. 

Es schauert hin und wieder, aber die Sonne scheint auch etwas.🌞 

Vielleicht  verziehen sich die Wolken, wenn wir in Oslo einfahren.

Warten.....🚌

Die Womos waren fast die letzten beim Rauffahren... Aber so viele waren es nicht, wie wir dachten.

Man hat ja seine Kabine und dadurch entfällt die Suche nach einem "Fensterplatz".

Alles ist "schicki-micki" auf dieser Fähre, es ist eigentlich ein schwimmendes Luxushotel.

Ähnlich wie auf einem Kreuzfahrtschiff. Sehr elegant diese "Color Magic" mit mehreren Restaurants, (man wird platziert), Cafés, Bars, Spielhölle, Boutiquen, Schwimmbad, Wellness und so weiter.

Geschlafen haben wir sehr gut. Kein Schaukeln und keine Geräusche, bis auf die Klimaanlage in der Kabine. Ich mag das leise Rauschen nicht sonderlich.

Das Wetter zeigte sich morgens auch wieder von der besten Seite und so konnten wir die Fahrt durch den langen Oslofjord auf dem Außendeck verfolgen. Herrlich.

Pünktlich nach 20 Stunden Überfahrt ging's dann um 10.00 Uhr von Bord und eine halbe Stunde später "strandeten" wir ausgeruht auf diesem Platz am Tyrif-Fjord, 

und das bei schönstem Wetter.👍

Gleich eine Pause zu machen, das war die richtige Entscheidung, denn wir hatten noch Spargel aus Lidl, der in den Koch-Topf landete.

(Durch meine Ritsch/Ratsch-Tür bin ich immer "draußen" beim Kochen.)🍲

Essen, Kaffee und bisschen Laufen, schon waren zwei Stunden vergangen... 😜 

Es war einfach noch zu früh, endgültig anzuhalten und deshalb sind wir nach dieser langen Mittags-Pause die Straße  E 18 weitergerollt.

Nach wenigen Kilometern sahen wir das Hinweis-Schild dieser schönen kleinen Stabkirche in Hedalen, ein kleiner Schlenker... Raushüpfen, alles ablaufen und anschauen, fotografieren und weiter geht's.

Unseren Kaffee ☕🍰gab es ein wenig später an dieser günen Oase auf dem Wanderparkplatz.

Ich sah diesen privaten Rastplatz von der Straße aus und war total angetan von dem Fleckchen Erde, das so liebevoll angelegt war. 

Die Tür zu den "Medidations-Einrichtungen" im nahen Häuschen, so sah es jedenfalls aus, war geschlossen. Die Saison fängt erst an.

Jetzt geht es geradewegs zum Endziel für heute, ein paar km entfernt.

Der Edwin fand bei Park4nigth unseren Übernachtungsplatz, der uns sogar noch eine Wanderung bescherte.

Ein schäumender Wasserfall befindet sich hier ganz in der Nähe. Herrlich, bei dem Rauschen werden wir heute gut einschlafen.  🌜

Jetzt ist auch noch ein Camper aus den Niederlanden eingetrudelt. 

Das war unsere heutige Route.

Freitag, 14. Juni

Man mag es gar nicht beschönigen; 

"Die Sonne scheint heute morgen!"


Dusche draußen, frühstücken und dann auf Entdeckertour gehen.....
Dusche draußen, frühstücken und dann auf Entdeckertour gehen.....

Wir sind zuerst auf der E 16 unterwegs, nur ein kurzes Stück und dann biegen wir auf eine Nebenstraße ab, an der diese schöne alte Stabkirche steht.

Die E 16 führt meistens am Fjord oder Fluss entlang. Der historische "Königsweg" kreuzt diese Magistrale und ist gespickt mit Camping- , Stell- und Parkplätzen. Also, langweilig ist diese gut ausgebaute Schnellstraße überhaupt nicht.

Die Stabkirche in Reinli

Von Reinli aus geht es auf der parallel zur E 16 verlaufenden Straße 2476 weiter. Es  erwartet uns ein rauschender Fluss, eine absolute Sehenswürdigkeit, direkt an der Strecke.

Wir befinden uns nämlich im Herzen von Südnorwegen im "Valdress Naturgebiet", das an den Nationalpark Jotundheime grenzt. 

Valdress ist ein bewaldetes leicht hügeliges Wandergebiet, mit rauschenden Flüssen, Fjorden und Almenwiesen - also eine liebliche Landschaft.

An diesem tosenden Fluss gab es den nächsten Stopp. Wasser hat doch immer eine magische Anziehungskraft. Mit was für einer Kraft sich die Wassermassen ihren Weg bahnen!

Und nun zeigt die Uhr, das es Zeit für eine Mittags-Pause ist.

Wir finden bald ein schönes sonniges Plätzchen mit Blick auf eine Blumenwiese und in der Ferne sogar auf den Sildre-Fjorden.

Hier haben wir es bis halb drei ausgehalten...... bevor es zurückging auf die recht abwechslungsreiche E 16. 

Wir rollen ganz gemütlich am Sildre-Fjorden entlang. In der Ferne sehen wir die schneebedeckten Hänge des Jotundheime Nationalpark.

So viele herrliche Landschaften...  🏞️. 

Ich hatte ganz vergessen, wie schön es hier in Norwegen ist.

Das Licht 🌅, es fasziniert mich immer wieder.

Es wirkt alles so puppenstubenmäßig auf mich. Ich muss mich bremsen mit dem Fotografieren.🥰🙈

Stellplätze und Campingplätze sahen wir recht häufig auf dieser Strecke.
Stellplätze und Campingplätze sahen wir recht häufig auf dieser Strecke.

Hier am Kongrevägen, dem "Königsweg" an der E 16 machen wir eine "Café-Time"☕🍰.

Im "Camp für Wanderer" wird noch gewerkelt, die Saison beginnt erst.

Wir geben unser Ziel "Sognedal Fähre" ins Navi ein.

Das Wetter ist immer noch supi.

Es dauert nur kurz und wir sind an der Fähre. 🚢

Sie ist abfahrbereit, wir freuen uns, jetzt über den Sognefjord zu fahren....kostenlos. 

Übrigens, bis jetzt waren nirgends Mautstellen angekündigt.

Die Überfahrt dauert nur ein paar Minuten und unsere Fahrt zum Wander-Parkplatz von 

Park4nigth ebenso.

Es ist windstill, die Vögel zwitschern und die abendliche Sonne wandert von Hang zu Hang über den Sognefjord. Wir stehen 400 m hoch.

Wir lassen diesen Tag am Feuerchen (vorhandene Stelle) mit Blick über den Fjord ausklingen.