2023 Mit dem Womo nach Irland

Die Rückfahrt durch England und Frankreich (Normandie)/ 6.Teil

Teil 6

Wir verlassen die "Grüne Insel"🚢🌅

Auf der Autobahn durch England 

Montag, 17. Juli 

Was für ein Glück haben wir mit dem Wetter. Die Sonne scheint und die  Irische See ist ruhig.

Wir sind auf der Fähre, die um 8.15 Uhr pünktlich von Rosslare nach Fishguard/England abgefahren ist. Ca. vier Stunden Überfahrt liegen vor uns. 

Bereits gestern Abend, als wir in Rosslare ankamen, zog die Sonne alle Register, so als wollte sich die Insel von ihrer besten Wetterseite  verabschieden. Das selbe Spiel heute früh. Wir wurden von der aufgehenden Sonne geweckt, wie man sieht. Das erste Mal, das ich einen Sonnenaufgang in Irland sah. 

Einen Sonnenuntergang an der Westküste, der war uns leider auch nicht vergönnt.🥲

Was für eine schöne Küste erwartete uns, als wir langsam in den Hafen von Fishguard einliefen. 

Bei solch einem Wetter! 

England ist in Sichtweite.👍

Ja, und nun rollen wir (ohne Mautpflicht) durch das Vereinigte Königreich. Wir haben keinen Plan, wo und wann wir einen Stopp einlegen und auch nicht, wann wir in Dover sein wollen. 

Die Mittagspause mit dem anschließenden starken Kaffee gab es hier auf diesem Parkplatz.

(Navi Daten🍜☕ muss ich mal notieren)

Der Park-Platz gehört zu einem botanischen Gartenist riesengroß und hat viele "versteckte" Park-Flächen. Gefunden haben wir ihn über Park4nigth. (Blauer Punkt)

Und weil sich dort ein paar Womos "eingerichtet" haben, denken wir, das dort auch eine Übernachtung gestattet ist, im Falle, man würde wieder einmal diese Strecke durch England fahren.

Wir rollen aber ersteinmal weiter.

Abends um halbsieben biegen wir in einen ruhigen Ort ab und "beziehen"  unseren Platz mit Aussicht für die Nacht. Glück gehabt, es ist noch sonnig, die große Tür mit diesem Panoramablick ist offen; und einen netten Rundweg kann man auch noch laufen.

😀🥱🌜
😀🥱🌜

Dienstag, 18. Juli

Insgesamt lagen ca. 550 km vor uns bis Dover. Und wie weit sind wir gestern abend gekommen?

Ein Drittel der Strecke ist erst geschafft. 

(Blauer Punkt). Es lief eigentlich ganz gut, denn die Autobahn ist längst nicht so voll mit LKW, wie in Deutschland. 

Nach dem Frühstück noch ein kurzer Rundgang in dem Dörfchen mit Kirche, wo Edwin noch eine Flasche frisches Trinkwasser auffüllte und dann ging es auf die Autobahn.
Nach dem Frühstück noch ein kurzer Rundgang in dem Dörfchen mit Kirche, wo Edwin noch eine Flasche frisches Trinkwasser auffüllte und dann ging es auf die Autobahn.
So leer, wie gestern Nachmittag war die vierspurige "Piste" heute früh nicht, vorallem um London herum war richtig was los.
So leer, wie gestern Nachmittag war die vierspurige "Piste" heute früh nicht, vorallem um London herum war richtig was los.

Aber dann am frühen Nachmittag war Dover schon in Sicht. Zuerst suchten wir uns im Ort einen Parkplatz, um in Ruhe die Fähre nach Calais zu buchen.

Das hat geklappt. Morgen um 10.00 Uhr fahren wir über den Ärmelkanal. 

Wir bleiben hier auf diesem Parkplatz, auf dem man nachts kostenlos stehen kann. Mit uns sind tatsächlich noch drei kleinere Camper aus Polen, Holland und Deutschland hier.

Am Nachmittag sahen wir uns den Ort und die tollen Kreidefelsen an.

Negativ ist der Krach von den nicht endenden "Fahrzeuglavinen", die durch Dover bis zum Fährhafen rollen. Darunter hauptsächlich die LKW's. Die Natur im näheren Umfeld ist wirklich sehr schön!

Ich kann es kaum verstehen, solch ein riesiger lärmender Fährhafen und als Gegensatz dazu die einmalig schöne Kreideküste 🙈.

Tja, und das sind die berühmten Kreisefelsen in Dover. Die wollten wir uns unbedingt ansehen. Dazu fährt man ein kurzes Stück hinauf in Richtung der Festung. Dort oben gibt es reichlich Parkmöglichkeiten, sogar mit einem Café. Und natürlich eine tolle Sicht über den Hafen, über die Kreideküste und das Meer (vielleicht sogar bis nach Frankreich?) 

Aber das schönste ist der lange Wanderweg oberhalb der Kreidefelsen. Endlich durchatmen, nach der "Autobahnraserei" und die Sonne genießen.👍😀

Dover Kreideküste 

Ja, und so kann das auch mal aussehen. Die Fahrzeuge haben sich kurz "Guten Tag" gesagt und müssen jetzt auf schweres Gerät warten, um wieder getrennt zu werden.

🚌🙈

Zum Glück konnten wir wenden!

Das war der heutige "Warte-Fähr-Tag"  in Dover.

🥱🌜🛳️

Mittwoch, 19.7. 

🌅🌄

Dover Parkplatz

Wir haben sehr gut geschlafen in "unserer Ecke". Zum Frühstück gab es Besuch. 🕊️🐦🦤Die eine Möwe lässt nicht locker. Der Edwin muss ihr ein wenig Brot geben, auch wenn es nicht sehr gesund sein soll ...

Aber die Möwen sind die "Kost" wohl gewohnt, die nehmen sogar nachts die Müllbehälter "auseinander".

🛳️🛳️

Jetzt geht's zum Fährhafen. 

🚌

Was für ein Fährhafen! Die Größe, die vielen Terminels.... ein Wahnsinn.

Das muss man erlebt haben, vorallem diese Kontrollen. Wir wurden, bevor es zum Einchecken ging, rausgewunken und kontrolliert. 

Das ganze Kontrollieren der vielen Fahrzeuge dauerte und dauerte...🙈

Obwohl es täglich zig- Überfahrten zwischen Dover und Calais gibt, war auch unsere Fähre voller Menschen. Eineinhalb Stunden dauerte es, bis wir in Calais waren.

🛳️

Frankreich

 👍

Eine Woche Camping in Wissant an der Opalküste


Mittwoch, 19.7. bis Mittwoch, 26.7.

🌅

So, nun sind wir in Frankreich, in der Nähe von Calais und zwar in Wissant beim naturbelassenen Camping Municipal "La Source"**. 

👍😀

Trotz Schild vor der Rezeption: "alles voll", bekamen wir noch einen Platz. 

Viele belgiesche und vorallem deutsche Urlauber, überwiegend Dauercamper mit ihren Wohnwagen, sind hier. Natürlich auch Franzosen.

Wir werden erstmal bleiben, um die zwei  Fährfahrten und die Tour durch England "zu verdauen".

Für die insgesamt drei Fähren nach Irland hin und zurück haben wir  insgesamt 1200,00 Euro bezahlt.

Das ist ein stolzes Sümmchen und vielleicht ist das ein Grund, weshalb wir sehr wenig Wohnmobile gesehen haben. Die Fährpreise sollen sich verteuert haben.

Der Camping liegt geschützt und fußläufig am Meer. Es ist ein schönes naturbelassenes Fleckchen Erde. Alles geht relaxt zu, man kann hier sehr lange Spaziergänge machen. 

Wir befinden uns an der Cote d' Opale, kartenmäßig unterhalb von Calais.

Die Wander-Wege führen meist oben am Hochufer entlang und zwar bis zum Cap Blanc-Nez und Cap Gris-Nez. Touristisch sehr bekannt und gut besucht.

🚶🏃

Der Campingplatz👍

Der Strand🌞

Es ist ganz schön was los, wenn die Sonne lacht😀.

Abendspaziergänge🌜mit Sonnenuntergang!🌅

Wanderungen am Strand sowie links und rechts am Hochufer entlang🚶🏃

Nun sind diese Tage auf dem Campingplatz hier in Wissant auch vorrüber. 😘 

Wir haben uns von den Irland-Eindrücken quasi erholt, etwas relaxt - und das muss man sagen, wir fühlten uns auch mit dem Camping-Gewusel sehr wohl.

Wer weiß, vielleicht sind wir im nächsten Jahr wieder hier?

Frankreich ...

...immer wieder schön.👍


🌈Traurig sind wir immer noch, weil wir diese schönen Strände ohne unsere Sweety erkunden mussten. Wir fühlen uns, wie amputiert. Es fehlt etwas!

Gefühlt hat nämlich jeder hier auf dem Camping einen Hund. 🐶 Und am Strand auch...

Die Hunde sind willkommen und dürfen mit an den Strand. Schade, unsere Sweety war nicht mehr dabei. Ohne ihr Umhertollen und die Freude, die sie beim Gassi gehen immer hatte......

Der Verlust-Schmerz bleibt🌈.


Mittwoch, den 26. Juli

🌅🚌

Unsere große Rundtour ist nun zu Ende.

Wir haben heute unseren Zündschlüssel gedreht, um nach Hause zu fahren. Acht Tage waren wir zum "Ausruhen" in Wissant auf dem Campingplatz!👍 

Und das schönste war, das wir Besuch von unserer Tochter bekamen. Das war natürlich wunderbar und hat die Reise so richtig abgerundet.♥️

Wir haben die Grenze passiert. Deutschland hat uns wieder!🌏

Aber noch müssen wir 700 km abspulen bis nach Hause , nach Vorpommern. - nach Klein Schweden.

Insgesamt waren es von Wissant 1100 km. 

Jeden Tag fahren wir ca. 350 km. Das reicht. 

So kann man z. B. nachmittags auf dem jeweiligen Stellplatz auch mal durchatmen. 

Z.B. Camping am "Vater Rhein"

(Siehe Bilder unten)

Am Freitag, 28.7.  trudeln wir zu Hause ein . 

Der Alltag mit den vielen "Hundert Dingen"  hat uns wieder 🙈

🚌

Diese siebenwöchige Tour mit dem Hauptziel Irland, die unseren Geist gefordert und den Horizont erweitert hat, ist nun zu Ende. 

Der Linksverkehr war kein Problem und jetzt wäre Schottland auch mal eine Option. Schaun wir mal, wann wir das Reiseziel anvisieren.

🚌

Wir sind sehr dankbar dafür, das wir gesund geblieben sind und freuen uns nun auf zu Hause. 🏠