2. Teil

SARDINIEN 🚌🌅


Stationen durch Italien:

Verona, Kurztrip Florenz, Siena,

Colle di Val d'Elsa, 

Hunde-Strand bei CÚcia-Livorno, 

FĂ€hrĂŒberfahrt und 

Ankunft auf Sardinien


20. August

Die Stadt Verona

Die Strecke von unserem schönen Stellplatz gestern in toller Lage bei Brentino Belluno bis nach Verona war heute frĂŒh kurz und fuhr sich ganz prima. 

Erst ging es die SS 12 entlang, kaum Verkehr und 

dann die SP 1 direkt bis zum großen zentralen

Parkplatz in Verona. (ca. 1,5 km bis zur Altstadt)

Navi Daten: N 45.4367,  O 10.9777

Nach dem Stadtbesuch sind wir jetzt auf diesem Camping, 

der ca. 5 km von Verona entfernt ist. Der Platz ist neu angelegt und dementsprechend sind auch die sanitĂ€ren Anlagen. Alles tippi - toppi, was uns heute natĂŒrlich gerade recht kommt, denn es war sehr  h e i ß!  Leider gibt es ĂŒberhaupt keinen Schatten hier auf dem Platz.

Der Campingplatz Verona Village kostete fĂŒr uns 25,00 Euro pro Übernachtung, ohne Strom. Dazu kamen fĂŒr jeden 2,50 Kurtaxe und fĂŒr die Drei-Minuten-Dusche jeweils einen Euro.

Wifi gratis. Aber keine Möglichkeit, etwas einzukaufen, denn einen Minimarkt gibt es nicht.

DafĂŒr gibt's Riesen-Waschmaschinen, ein Hundebad vom feinsten, einen Kinderspielplatz und viel heißes Wasser an den AbwĂ€schen, Waschbecken und Duschen.

Kaltes Wasser kam aus den Duschen nicht, nur warmes. Einen Drehknopf gab es nicht. Schade, denn bei der Hitze wĂ€re eine AbkĂŒhlung supi gewesen.

Mit dem Bus, der in der NÀhe des Campings hÀlt, kann man die ca. 5 km nach Verona fahren.

Navi-Daten Camping: N 45.39241, O 10.9933


Nun aber zu unserem Verona-Besuch:

Wir wollten zeitig in der Stadt sein, um erstens eine ParklĂŒcke zu erwischen und zweitens vor den "Trauben" der Bustouris durch die Gassen zu schlendern. 

Beides hat geklappt.

Wie gesagt, vom Parkplatz heute frĂŒh gelangt man in 10 bis 15  Minuten zur Arena, dem Wahrzeichen, am Piazza BrĂĄ. 

Dort ist ein kleiner schattiger Park mit Kiosk. Man kann beim Kaffee die schönen BĂŒrgerhĂ€user aus dem 16. - 18. Jahrhundert bewundern.

Von hier aus schlenderten wir in den geschichtstrÀchtigen

mittelalterlichen Stadtkern. 

Man kann sicherlich mehrere Tage in Verona verweilen, so vieles gibt es zu besichtigen! 

Wir beschrĂ€nken uns auf das Flair, das dieses Verona zu bieten hat und lassen uns anstecken von der gelassenen AtmosphĂ€re, die trotz der vielen Touristen zu spĂŒren ist. 

Man hat Zeit!

Ganz nebenbei schauen wir uns die SehenswĂŒrdigkeiten, die uns beim Stadtspaziergang "vor die FĂŒĂŸe fallen" natĂŒrlich an und sind von den historischen Bauten aus mehreren Jahrhunderten und den wunderschönen PlĂ€tzen begeistert. 

1992 waren wir schon einmal hier und ich war damals etwas enttÀuscht, denn vieles war nicht restauriert. Jetzt strahlt alles aus meiner Sicht. So schön hatte ich die Alt-Stadt nicht in Erinnerung. 

Verona ist ja bekannt, als die "Stadt der Liebe zwischen Romeo und Julia".

Außer dem berĂŒhmten Balkon in der Casa di Giulietta wird natĂŒrlich alles was möglich ist, vermarktet. Viele SouvenierlĂ€dchen machen ihr GeschĂ€ft!

Das Haus der Julia ist der Anziehungspunkt vieler Touristen - und ich war auch da!

Ja, und unsere Sweety hat den Rundgang tapfer durchgehalten. 

Es waren zu meiner Überraschung viele Hunde mit auf Entdeckungstour. Man kann sich denken, dass wir froh waren, immer etwas Schatten zwischen den Bauten und Gassen zu finden, um auch mal lĂ€ngere Pausen einzulegen.

WasserhĂ€hne gab es ĂŒberall, so konnte Sweety auch immer kaltes Wasser trinken.

Nun geht der Tag hier auf dem Camping zu Ende - wir rĂ€umen jetzt um 20.45 Uhr das "Feld", denn die MĂŒcken haben die Macht!  

Gerade fuhr das Personal vom Camping  mit einem kleinen Spritzwagen vorbei und informierte uns zuvor ĂŒber Sprechfunk. 

Wer weiß, was hier in der NĂ€he ist, dass diese kleinen Viecher so aggressiv sind.


21. August

Florenz - Der Panoramablick Michelangelo

Wir haben ein Problem heute morgen und zwar mit der Hitze!

Es sind beim FrĂŒhstĂŒck nahe 30 Grad und da werden wir wohl unseren Plan, in Florenz einen lĂ€ngeren Stadtbesuch zu machen, verwerfen. Das können wir Sweety nicht antun und ich komme mit diesen hohen Temperaturen in einer Stadt auch nicht klar.

Ein Plan B muss her. Die Rezeption gestattet uns, auf dem Camping-Platz zu bleiben, solange wir möchten. Toll!

Das machen wir und essen und duschen in Ruhe. 

So gegen 15.00 Uhr rollen wir dann in Richtung Florenz.

Kurze zwei Stunden mit Klimaanlage im Auto waren okay und einen Camping fĂŒr heute abend direkt vor den Toren Florenz stand auch fest.

Aber die Rechnung ging nicht auf, denn der Camping Michelangelo existiert nicht mehr! Alles verschlossen mit dem Hinweis auf einen anderen Camping.

Zuerst war es eine EnttÀuschung, aber dann hatte die Fahrt dorthin auch etwas Positives. Und zwar landeten wir direkt 

am Aussichtspunkt Piazzale Michelangelo mit Panoramablick ĂŒber Florenz!

Navi Daten: W 43.76279. O 11.264972

Dort kann man parken, wenn man GlĂŒck hat, auch Womos standen dort.

Das war echt Klasse, wenn schon keinen Camping und Übernachtungsplatz hier in der NĂ€he, dann wenigsten einen absolut traumhaften Blick ĂŒber Florenz. 

Wir konnten sogar die BogenbrĂŒcke, die einzige ĂŒber zwei Etagen sehen und den Dom mit seiner weltberĂŒhmten Kuppel!

Es war mittlerweile schon spĂ€ter und der Panoramaplatz fĂŒllte sich zusehend. Überwiegend junge Leute saßen dort und warteten auf den Sonnenuntergang. Wir schlenderten noch ein wenig im angrenzenden Park, bevor wir dann ein paar Kilometer weiter zu einem gemischten Park-/Stellplatz (Übernachtungsplatz) gefahren sind. (Nicht erwĂ€hnenswert)

Das war die Anzeige im Auto wÀhrend der Fahrt! Nein, definitiv haben wir richtig entschieden und "vertagen" dieses Florenz zu einer anderen Jahreszeit.
Das war die Anzeige im Auto wÀhrend der Fahrt! Nein, definitiv haben wir richtig entschieden und "vertagen" dieses Florenz zu einer anderen Jahreszeit.

Hier noch einige Impressionen von oben auf Florenz:


22. August

Die Stadt Siena

Heute frĂŒh war es unertrĂ€glich schwĂŒl und wir suchten uns einen Camping mit Schwimmbad in Siena aus. 

Nur ein kurzes StĂŒckchen Weg und wir standen auf dem recht angenehmen Campingplatz vor Sienas Toren. 

Es waren genĂŒgend freie PlĂ€tze vorhanden, sogar mit Schatten und es wehte ein laues LĂŒftchen unter den BĂ€umen.

Hinsetzen, relaxen und baden, das war der heutige Tag - 

und dann kam der ersehnte Regen! 

Es donnerte krĂ€ftig und brachte tatsĂ€chlich eine AbkĂŒhlung.

"Camping colleverde siena" 

www.siena-camping.com ( 40,00 Euro alles inklusive)

Weil die Temperaturen heute abend runtergegangen sind, wollen wir morgen durch Siena's Altstadt bummeln. 

Von hier sind es keine zwei km Fußmarsch oder aber man nimmt den Bus, der in 100 m Entfernung vom Camping abfĂ€hrt. 

(Sweety ist geschafft, sie schlÀft heute den ganzen Tag)

Siena ist eine unberĂŒhrte mittelalterliche Stadt mit einer reichen Kultur und Geschichte, gleichzeitig aber lebendig durch seine Studenten und die jungen Besucher, so steht es in unserem ReisefĂŒhrer. Wir sind gespannt.

Nun lassen wir den Abend mit diesem Campingplatzflair und einem letzten Eintrag im Reisetagebuch ausklingen.


23. August

Stadtbesichtigung Siena

Nun, heute stand eine kleine Stadtbesichtigung in Siena an.

Aber erst gab's natĂŒrlich FrĂŒhstĂŒck und dann ein Blick auf das Thermometer. Es zeigte 25 Grad nach dem gestrigen Gewitter. 

Weil wir aber der Sweety und uns den evtl. Stress mit dem Bus ersparen wollten, sind wir mit unserem Kastenwagen kurzerhand in die Stadt gefahren. Ansonsten gibt es vom Camping-Personal einen Stadtplan und auch Infos ĂŒber den Bus!

Einen kostenlosen Parkplatz fanden wir in der NÀhe des Stadttores Porta Ovile. N 43.32703, O 11.33261

Mit dem PKW ist es kein Problem, aber fĂŒr Womos! 

An zwei grĂ¶ĂŸeren ParkplĂ€tzen ist eine Höhenbegrenzung angebracht.

Der Rucksack ist gepackt und los ging es. Man stapft hoch und wieder runter, alle Gassen sind mit alten Kopf-Steinplatten gepflastert. Dort wo sich keine "berĂŒhmten" Highlights befinden, ist man oft ganz alleine. Der Stadtkern ist perfekt erhalten. Bis heute blieb Siena als nahezu unverfĂ€lschte, gotische Backsteinstadt des Mittelalters erhalten.

Das ist Sienas Campo, ein Platz zum Bummeln, Dösen, Verweilen.
Das ist Sienas Campo, ein Platz zum Bummeln, Dösen, Verweilen.

Ja, jeder Besucher findet sich hier auf dem fÀcherförmigen Platz irgendwann ein - und alle haben Zeit. 

Ich könnte jetzt die ganzen geistlichen und weltlichen SehenswĂŒrdigkeiten aufzĂ€hlen, aber das möchte ich nicht. Jeder, der Siena besucht, wird sich selber informieren oder vielleicht im Netz ein wenig nachlesen. 

Jedenfalls kann man auch hier gut drei Tage einplanen, ohne sich zu langweilen, um jedes Museum und jede Kirche zu besichtigen. Shoppen kann man natĂŒrlich auch!

Wir haben das Flair auf uns wirken lassen und uns am Campo einen Tisch zu Mittag ausgesucht. Die ĂŒberwiegende Touri-Sprache war italienisch. Noch ist der August als Ferienmonat der Italiener nicht vorrĂŒber.

Das ist der Dom, ein wahres Juwel. 

Rechts, das ist eine Hallenkirche. Sie ist die Kirche der Stadt-Heiligen Katherina.

Wie gesagt, schlendert man etwas abseits, kommt man in ganz verwinkelte, enge und kellerÀhnliche Gassen, die noch bewohnt sind!

Und noch ein paar Stadt-Impressionen.

An diesen mit Toskanamotiven bemalten Kacheln konnte ich nicht vorrĂŒbergehen. Leider sind uns diese Landschaften noch nicht "begegnet", denn sie liegen sĂŒdwestlicher!

Wie gesagt, shoppen kann man nach Herzenslust, auch wenn vieles entsprechend teurer ist, als anderswo. Aber das entscheidet ja jeder fĂŒr sich. 

HĂŒbsch anzusehen ist es allemal.


Gegen drei trudelten wir auf dem Camping ein. Der erste Gang war zum Schwimmbad, eine Erfrischung im kĂŒhlen Nass war jetzt angesagt. Es war ein sehr erlebnisreicher Tag. 


24. bis 26. August

Fahrt durch die westliche Toskana

In der Nacht hat es ein richtig lautes Gewitter mit viel Regen gegeben, das sich einige Zeit hinzog. 

Dementsprechend lange haben wir dann geschlafen und haben es gerade noch so geschafft pĂŒnktlich um 11.00 Uhr den Camping zu verlassen. Das Personal nimmt es sehr genau!

Zuerst war einkaufen angesagt. Das Wochenende steht vor der TĂŒr. Dann ging's weiter ..... auf zu den schönen Landschaften in die Toskana!

Also, wir sind dann ganz grob in Richtung Livorno gerollt und haben in einem bezauberten StĂ€dtchen angehalten. Es heißt: Colle di Val ď Elsa.
Also, wir sind dann ganz grob in Richtung Livorno gerollt und haben in einem bezauberten StĂ€dtchen angehalten. Es heißt: Colle di Val ď Elsa.

Die Fahrt am Samstag mit den tollen Aussichten:

Der Spaziergang durch das kleine beschauliche "obere" StÀdtchen Colle di val Elsa  (Bilder oben und unten)

Es war dort sowas von gemĂŒtlich und beschaulich. Man kann nur staunen, wie gut alles ĂŒber die vielen Jahrhunderte erhalten geblieben ist. Viele alte "Palazzo's", die noch bewohnt sind. Auch die "KellerhĂ€uschen" sind liebevoll restauriert und bewohnt. Und eine angenehme KĂŒhle war unser Begleiter. Damals wusste man schon, wie man baut, um der Hitze zu entkommen.

Eigentlich ist das StĂ€dtchen fĂŒr seine Glaskunst bekannt und deshalb gibt es dort auch hĂŒbsche Dinge zu bestauen und zu kaufen. (Die Mizi's haben mich an PĂŒnktchen erinnert - fĂŒr euch, Hannah und Clara habe ich sie fotografiert - ich glaube, dass sie es auch wollten.)

Und hier konnten wir nicht vorbeigehen, zumal das Personal uns ganz freundlich sagte, dass wir auf jeden Fall mit Sweety reinkommen dĂŒrfen.

Ja, und das ist unser Übernachtungsplatz (und mit dem Nachtblick!) nach diesem schönen Stadt-Bummel. 

Und zwar haben wir ihn bei Park4night gefunden. 

Er liegt in Richtung Volterra.

Navi Daten:  N 43.420828, O 10.840929

Die Sicht war umwerfend! 

(Links der Blick aus unserem Heckfenster)

🚌🚌

CĂšcina bei Livorno

Ein Strandtag đŸ–ïž

Was macht man, wenn es zum FrĂŒhstĂŒck schon wieder so heiß ist? Man trĂ€umt vom "kĂŒhlen Nass"!

Unser Ziel waren die NaturstrÀnde bei CÚcina- unterhalb von Livorno. 

Wir wollten uns aber zuvor noch von den lĂ€ndlichen Gebieten hier in der westlichen Toskana verabschieden und haben deshalb einen kleinen Schlenker durch die vorgelagerte hĂŒgelige Landschaft gemacht. 

Klimaanlage an und los ging's.

Und nun trudelten wir in den Badeort CĂšcina ein. Dort hatten wir einfach nur GlĂŒck. Wir fuhren die BĂ€derstraße entlang und sahen einen Parkplatz ohne Höhenbegrenzung, auf den wir sofort raufgefahren sind. 

Navi-Daten: N 43.31512, O 10.47975

Kurze Orientierung und eine Überraschung! 

Reiner Zufall, denn er lag sogar an einem wirklich tollen Hundestrand, nur ca. 700 m vom großen Parkplatz ab. 

Ein schattiger Spazierweg fĂŒhrte dort hin.

Hier haben wir den ganzen Nachmittag verbracht.

Und am spĂ€ten Abend sind wir zum ausgesuchten Stell-/Übernachtungsplatz vom letzten Jahr (Korsika) nach Livorno gefahren.

Er liegt nicht so ruhig, dafĂŒr aber am Park. Man kann auch den Sonnenuntergang im Meer sehen.

Hier in Livorno werden wir uns morgen in aller Ruhe auf die FĂ€hrabfahrt "vorbereiten" und uns eine Übernachtung im FĂ€hrhafen sichern, denn unsere FĂ€hre legt um 8.00 Uhr ab. Das heißt fĂŒr uns, eine gute Stunde vor Abfahrt dort sein und dann vorher noch mit Sweety eine Runde gehen, damit sie die ca. acht Stunden durchhĂ€lt. Auf dem Deck gibts zwar eine Hundetoilette, aber das mag sie nicht.

Das Wetter soll gut bleiben und so hoffen wir, dass wir nicht "durchgeschaukelt" auf Sardinien ankommen.

đŸšŒđŸšŒđŸ–ïž

ANKUNFT auf Sardinien

Der Norden

27. August

Am Nachmittag rollte unser Camper nach ca. 7 Std. von der FĂ€hre und wir waren ganz gespannt, wie der erste Eindruck sein wird.

Noch kann man ja gar nichts sagen, nur dass wir laufend Korsika vor Augen hatten. Uns fiel auf, wie vertrocknet hier vieles ist, im Gegensatz zum gleichen Zeitpunkt 2018 auf Kosika.

Nun, wir haben ja die Tour von Norden in den Westen und dann in den SĂŒden gewĂ€hlt. Deshalb fuhren wir erst die 

SS 125 von Olbia bis kurz vor Arzachena. Dort ging es  

die SP 13 bis Palau und wieder zurĂŒck. 

Ein netter Camping, wenn möglich mit Meerzugang, sollte es sein. 

Zwei CampingplÀtze hatten wir uns ausgesucht und auch angefahren. Aber das war nichts! 

Beim ersten Platz "Isuledda Camping", ĂŒbrigens es soll einer der "schönsten" sein, wurden wir gleich an einer (Vor)Schranke abgefangen. 

Wir sollten den geschotterten Weg zur Rezeption zu Fuß zurĂŒcklegen, weil wir nicht reserviert hatten. GefĂŒhlt waren das wohl mindestens ein Kilometer bei der Hitze und dem staubigen Weg. 

Kurzerhand sind wir mit dem Camper umgedreht und ein StĂŒck zum nĂ€chsten Camping "Baia Saraceno" gefahren. 

Dort an der Rezeption ging es zĂŒgig und wir wurden auf unseren "Platz delegiert". 

Der war aber eine "AbstellflÀche" mit Blick auf diverse aufgehÀngte WÀsche! 

Nach RĂŒcksprache in der Rezeption fuhren wir hier dann auch wieder runter. FĂŒr 45,00 Euro, ohne Strom, plus Kurtaxe 4,00 und Hund 3,00, das war nicht akzeptabel fĂŒr diesen Abstellplatz.

Jetzt stehen wir auf diesen Platz, den wir bei "park4night" gefunden haben. Wir werden hier ĂŒbernachten und freuen uns ĂŒber den abendlichen Rundumblick. Neben uns steht ein italienisches Womo. 

Navi Daten

W 41.1276 , O 9.44095 

Bei La Conia an der SP 13. 

Nur fĂŒr Van bzw. Kasten geeignet!

Wir befĂŒrchten, dass auch die anderen CampingplĂ€tze noch recht voll sind. Das wird wohl erst zum Wochenende weniger werden. 

Dieser hier hat einen schönen Blick ĂŒber die beleuchtete Marina und ist der Zugang zu mehreren kleinen Badebuchten. Eine kalte Dusche mittels Schlauch an der Marina nach dem Baden im Meer tat nach dieser FĂ€hrfahrt recht gut.

Wir hatten am Nachmittag wieder 34 Grad!

Unten das Bild im FĂ€hrhafen in Livorno:

Im FĂ€hrhafen war es sehr voll, weil morgens um 8.00 Uhr mindestens zwei/drei FĂ€hren gleichzeitig abfuhren. Wir werden, falls uns der Weg nochmal hierher fĂŒhrt, nur noch außerhalb des FĂ€hr-Terminal ĂŒbernachten. Die FĂ€hre war 

die ganze Nacht an die KĂŒhlung angeschlossen, dementsprechend laut waren die Aggregate.

Auf der FĂ€hre mit netter Unterhaltung verging die Zeit recht schnell.

Wir konnten uns aufgrund des schönen Wetters die ganze Überfahrt an Deck aufhalten. FĂŒr die Kinder wurde der Pool mit Wasser gefĂŒllt. Und Edwin hatte einen ganz netten GesprĂ€chspartner aus der Schweiz an seiner Seite.

Nicht so berauschend war das Speise-Angebot, da sind wir von den Schweden-FĂ€hren etwas anderes gewohnt.

Mit dem Hund gibt es absolut keine Probleme. Sweety durfte ĂŒberall mit hin, sogar in die Restaurants. 

Ein paar Aufnahmen:  

Rundumblick vom Übernachtungsplatz -Park4nigt.

So, das war der Ankunftstag hier auf der Insel Sardinien, die wir nun in dreieinhalb Wochen erkunden wollen.

28. August - 31. August  

Erste EindrĂŒcke im Nordwesten bei Vignola Mare

Es ist schon manchmal wie verhext, so toll der Platz fĂŒr die erste Übernachtung war! - wir wĂ€ren in der Nacht noch ein paar Meter weitergefahren - ging aber nicht.

Denn, obwohl der ganze Platz leer war, wurden wir von zwei PKW zugeparkt. 

Die jungen Leute hatten die Idee, die ganze Nacht bis frĂŒh morgens ihre eigene kleine Strandparty zu feiern. 

So blieb uns nur ĂŒbrig, durchzuhalten. Dementsprechend mĂŒde waren wir natĂŒrlich morgens.

Nach dem FrĂŒhstĂŒck steht fest, wir brauchen ersteinmal einen Anlaufpunkt, der uns Bodenhaftung gibt und das fĂŒr mehrere Tage, um richtig anzukommen und zu planen, was wir uns ansehen möchten.

Dazu wollten wir einen Platz aus unserem ReisefĂŒhrer im Gebirge anfahren. Die Fahrt dorthin war recht schön mit vielen Aussichten ĂŒber die Macchia, Ă€hnlich wie auf Korsika.

Aber auch dieser Platz war absolut nicht geeignet. Ob er ĂŒberhaupt noch in Betrieb war, kein Kommentar ĂŒber den optischen Eindruck. 

Im ReisefĂŒhrer von Peter Höh ist er verzeichnet. (aktualisiert 2018)   

FĂŒr diesen "verlassenen Platz" fuhren wir von 

Laconia (SP 13) nach Arzachena und dann ĂŒber Luogosanto (SP 14)  nach Vignola Mare ( SP 5). 

   

Also gaben wir jetzt die Daten von einem supertollen Stellplatz am Ortsrand von Vignole Mare ein . 

Als wir ihn sahen, stimmte einfach alles, aber man ließ uns nicht rauf. Die Schranke war von 12.30-16.00 Uhr geschlossen. 

Obwohl das Personal anwesend war und Edwin seinen Ausweis hinterlegen wollte, verwies man uns auf 16.00 Uhr.

Drei Stunden in der Mittagshitze "braten"? 

Nein, und deshalb rollten wir ein paar Meter zurĂŒck und checkten auf dem 

Campingplatz Village "Baia Blu la Tortuga" in Pineta di Vignola Mare ein. 

Es ist ein großer Platz, mit vielen CamperhĂŒtten und mit allem was sich ein Camper-Herz wĂŒnscht, wenn man an einem Ort seinen Urlaub verbringen möchte. 

Der Preis ist Ok, um die 45,00 Euro mit Strom, + Hund 7,50 Euro, denn ab dem 27.8. ist schon Nachsaison hier. 

Wir stehen unter hohen schattigen Pinien und fast alleine! 

In zwei Minuten ist man am Meer und kann einen langen Weg entlang spazieren, wenn es nicht zu heiß ist, wie jetzt.

Hier ein paar Impressionen von den ersten zwei Tagen:

Viele italienische Familien sind schon abgereist oder sind beim Packen, dementsprechend leer ist es an einigen Abschnitten. FĂŒr uns prima, so können wir unsere ReiselektĂŒre in Ruhe "studieren". 

Nun lassen wir es uns ein paar Tage gut gehen und genießen das Camping-Flair, bis uns das Reisefieber wieder packt und wir den ZĂŒndschlĂŒssel drehen!

Jetzt sind wir genau drei Wochen unterwegs! Sardinien kann kommen.

Was wir uns wĂŒnschen: Das sich Sardinien in unser Herz schleicht und wir viele schöne Ecken entdecken, die uns ansprechen!
Was wir uns wĂŒnschen: Das sich Sardinien in unser Herz schleicht und wir viele schöne Ecken entdecken, die uns ansprechen!
Neuer Tag !  Und wir sind neugierig, wie wohl dieser Rund-Turm aus der NĂ€he aussieht.
Neuer Tag ! Und wir sind neugierig, wie wohl dieser Rund-Turm aus der NĂ€he aussieht.

Es gibt auf Sardinien 7000 steinernde RundtĂŒrme mit bis zu

20 m Höhe. Der Anblick ist faszinierend und das Alter 

geht bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. zurĂŒck. Die ZweckmĂ€ĂŸigkeit dieser "Nuraghi" ist bis heute ein RĂ€tsel.

Solch einen Rundturm gibt es hier in der NÀhe. 

Wir haben diesen schweißtreibenden Fußmarsch mit Sweety am zeitigen Morgen gewagt und den Turm bestiegen. Zwischendurch gabs natĂŒrlich ein erfrischendes Bad. Es sind noch immer um die 30 Grad und kaum Wind hier in Vignola Mare.

Das war der Rundumblick aus dem Turm. Und nun wanderten wir zum Camping zurĂŒck. Ein GlĂŒck, das die Kiefern auf dem Platz den ersehnten Schatten spenden!

Übrigens, mit Sweety gibt es keine Probleme auf dem Camping. Sie darf ins Wasser, es gibt sogar ein Hunde-Bad und ins Restaurant kann sie auch mitkommen.  

So, wir sagen dem Camping hier "TschĂŒĂŸ" und fahren heute am Samstag (31.8.) um die Mittagszeit ab. 

Es war fĂŒr uns wichtig, anzukommen und nun sind wir wieder neugierig genug, um die Insel zu erkunden. 

Der Camping hat uns gut getan, denn der Service stimmte fĂŒr das Geld. (3 NĂ€chte = 142,50 Euro)

Alles pikobello sauber! Sogar die Abwaschbecken werden "weiß" geschrubbt.

Man mag es kaum glauben, aber hier wird sogar 

(nicht nur sprichwörtlich) der Wald "gefegt". Die Tannennadeln, die herunterfallen, fegen die Mitarbeiter 

von dieser riesigen FlÀche tÀglich zusammen!

Alles in allem kann man ein großes Lob aussprechen.

Nun beginnt endlich die Rundreise.

Und wer mag, kann im dritten Teil weiterlesen, was wir so erlebt haben und wie unsere EindrĂŒcke von Sardinien sind.