Wir haben ein tolles (Hoch-) Sommerwetter!! und das wollen wir natürlich ausnutzen. Deshalb starten wir zu einem dreitägigen Kurztripp.
Es sind schon zwei/drei Jahre her, seit wir das letzte Mal in Tangermünde waren.
(Damals noch mit unserer Sweety...🦮)
🏠
Die Stadt Tangermünde
Dieses Tangermünde ist einfach ein Juwel, denn hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Kriesen und Kriege sind an dieser Stadt fast spurlos vorbeigegangen und so zeigt sich Tangermünde heute als die schönste Kleinstadt an der Elbe.
Hunderte Fachwerkhäuser aus dem 17. Jh. werden eingerahmt von prachtvollen Gebäuden in norddeutscher Backsteingotik.
Wenn man die Stadt auf eigene Faust erkundet, läuft man durch enge Gassen, entlang uralter Mauern und zwar mit beeindruckender Aussicht über die Elbe.
Und es geht auch um große deutsche Geschichte, denn Tangermünde wäre zweimal fast deutsche Hauptstadt geworden, denn Mitte des 14. Jh. regierte Kaiser Karl der IV. von hier aus das heilige römische Reich.
Natürlich gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, wie z. B. die Stadtmauer, das Neustädter Tor, das Burgmuseum, das Rathaus, die Türme, das Schloss und vieles mehr.
Wir haben drei wunderbare Tage verlebt. Und sicherlich wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, das wir in Tangermünde " nach dem Rechten" geschaut haben.
Parkplatz an der Rossfurt
Der Stadtbummel
Der Rundweg am Schloss
Und noch allerlei Sehenswertes !
Türen, an die man nicht vorbeigeht...
Der total idyllische Übernachtungsplatz ein paar Ecken von Tangermünde entfernt... 🌜
Die Stellplätze in Tangermünde und an der Marina waren leider rappelvoll.
Was für traumhafte Sonnenuntergänge an diesen Abenden!
🚌😀 Alles geht einmal zu Ende!
Wir rollen ganz langsam in Richtung Heimat. Dabei überqueren wir die Elbe per Fähre. Aber irgendwie sind wir auf den Geschmack gekommen, denn wir trödeln solange umher, das wir noch einmal in Brandenburg an einem See übernachten, bevor wir dann in Klein Schweden eintrudeln.
Ja, und das war wieder ein herrliches "Zwischenspiel", an das wir uns sicher sehr gerne erinnern werden.❤️
Es waren wirklich sehr schöne Tage.
RUNDFAHRT
20. bis 22. 9.24
Schwedt, Mescherin, Gartz,
Criewen, Stützkow, Alt Galow,
Burg Stolpe, "Tal der Liebe"/Polen,
Griffnow
🍊🍁🍂
Der Herbst ist auch Kranich-Beobachtungszeit.
Diese stolzen Glücksvögel sammeln sich jedes Jahr, um sich auf unseren Feldern für den langen Weiterflug in den Süden zu stärken.
Ob auf dem Darß, an der Müritz, am Galenbecker See oder im Nationalpark Unteres Odertal, überall findet dieser Vogelzug statt und zieht viele Naturfreunde an.
Wir rollten dieses Mal zur Beobachtung nach Brandenburg an die Oder.
Der Nationalpark "Unteres Odertal" erstreckt sich auf eine Länge von acht Kilometer auf beiden Seiten der Oder. Er ist ein deutsch-polnisches Naturprojekt und schützt die noch letzte weitgehend intakte Flussaußenlandschaft Mitteleuropas.
Während der Zugzeit sammeln sich nicht nur die ca. 3000 Kraniche auf den Wiesen, Feldern und Wasserflächen, sondern auch 150.000 Gänse, Enten, Schwäne und Störche.
Von den Deichen, den Beobachtungstürmen und besonders vom Ort Mescherin sind sie gut zu beobachten, wenn sie abends ihre Schlafplätze anfliegen und morgens wieder zum Fressen verlassen.
Wir haben den Kranichflug drei Tage lang beobachtet ....❤️,
die Ruhe genossen und das bei schönstem Spätsommerwetter😄.
Stell- und Campingplätze sind ausgeschildert. Mescherin punktet da an erster Stelle. Ein kleiner netter Camping und ein Stellplatz am Anleger, direkt an der Oder mit Überflug-Garantie!!! die gibt es dort.
Einige nette Einkehrmöglichkeiten und ein informatives Nationalparkcenter haben wir auch besucht.
Die Kranichbeobachtung abends und morgens, kurz nach Sonnenuntergang und Aufgang war wieder ein ganz besonderes Erlebnis.
Ich bin kein Profi-Fotograf, habe nur eine Handy Kamera zum Festhalten dieser besonderen Momente.
(Der "große" Kranich ist aus dem Netz!)
Das waren sehr schöne Tage mitten in der Natur. Wir fuhren nach einem Spaziergang durch das "Tal der Liebe" ( auf der polnischen Oderseite ) über die polnische Stadt Griffnow/Greifenberg zurück nach Hause.
Vielleicht wiederholen wir diese entspannte Tour noch einmal, denn bis Mitte Oktober dauert der Kranichzug ja noch an ❤️.
Anmerkung😀
Ja, wir haben einen kleinen Wiederholungsausflug mit einer Übernachtung in Hohen Wutzen an die Oder unternommen.
Kraniche sahen wir hier jedoch keine mehr. Dafür war der Blick über die Oder wieder sehr schön.
Das war Mitte Oktober und die Sonne hat es an diesen zwei Tagen sehr gut mit uns gemeint.
🍁🍂
Was für ein Kaiserwetter! Und das Ende Oktober!
Da bietet sich ein Kurztripp mit Übernachtung einfach an. Wir packen routinemäßig ein paar Dinge zusammen und schon rollen wir loß.
Es soll zur Halbinsel Darß und Zingst gehen.
Die Fahrräder sind dieses Mal auch mit an Bord, um ggf. den Nationalpark bis zum Pramer Ort und Hohe Düne entlang zu radeln.
Unterwegs sahen wir aus dem fahrenden Auto heraus bereits unzählig viele Kraniche, die immer noch beim Futtern auf den Feldern sind. Anscheinend hatten sie noch keine Lust in den Süden zu fliegen.
🪽
Und dann überall die herbstlich leuchtenden Bäume am Straßenrand! Wunderschön anzusehen!
Dort wollen wir ein wenig radeln ...🍂🚴🚴
Ja, wir rollen zuerst in Richtung Zingst, über die Brücke, dann zum Parkplatz, um anschließend zum Pramort und Hohe Düne zu radeln. Dort kann man die unberührte Natur der Küste genießen.
Also loß geht es :
Zur östlichsten Spitze der Halbinsel Darß und Zingst!
Die Sonne strahlt. Beste Voraussetzungen 🥰.
Leider ist unser Vorhaben nicht aufgegangen. Ein kleines Stückchen sind wir gefahren, nachdem wir unseren Camper (fast verbotener Weise) auf dem Wanderparkplatz gebührenpflichtig für max. zwei Stunden abgestellt hatten. Parken nur für PKW etlaubt. (Wir riskierten eine Strafe🤣)
Also, um es kurz zu machen. Der zweite Streich waren Absperrungen wegen der Erneuerung des Rad/Kutschen-Wegs. Man kam nur fußläufig weiter. So zwischen 3 und 5 km, zurück dann das doppelte. Unsere Entscheidung, wir drehen um. Ein anderes Mal vielleicht, in ein/zwei Jahren ein neuer Versuch.
Schade, das wir zurück mussten, alleine schon die Parksituation machte uns unruhig.
Die "Sundschen Wiesen" sahen wir wenigstens und genossen die Weite.
Von der Aussichtsplattform Pramort hätte man auch einen tollen Blick gehabt.
Bis 15.00 Uhr wäre auch noch kein Eintritt in den Nationalpark fällig gewesen.
Von der Hohen Düne (13 Meter hoch) soll der Rundum-Blick auch herrlich sein.
Wir sind wieder am Camper, suchen uns zwei km weiter in Richtung Zingst einen kostenlosen Wanderparkplatz. Dort futtern wir unsere heiße Suppe. Herrlich, mit offener Tür und Blick über den Bodden.
Von hier rollen wir durch den engen und zugebauten Badeort Zingst. Hier kennen wir alles und deshalb geht's auch gleich weiter zur neuen und längsten Seebrücke der Ostseeküste - nach Prerow.
Seit Oktober diesen Jahres gibt es diese neue Seebrücke mit einer Länge von 720 m und einer Breite von 4,20 m. Zwei Jahre hat man daran gebaut. Am Kopf der Brücke befindet sich der "Inselhafen Prerow".
Ja, es ist beachtlich, was da entstanden ist und man hat das Gefühl auf hoher See zustehen - mit dem tollenn Sonenuntergang!
Solch frische Seeluft macht Appetit. Unser Ziel ist die "Teeschale" in Prerow.
Hier trinken wir in aller Ruhe ganz entspannt, umgeben von einem gemütlichen Ambiente, unseren Tee und Kaffee mit selbstgebackenen Kuchen.☕
Weil wir leider in Prerow keinen geeigneten Platz zum Übernachten gefunden haben, rollen wir die kurze Strecke bis nach Rövershagen zum Erdbeerhof von Karls.
Da kann man nicht meckern, wir finden diesen Platz auf der großen Wiese angemessen, wenn man nur mal schlafen möchte.
Das Ticket wird morgens in aller Frühe an die Autoscheibe geheftet und den Betrag von 10,00 Euro zahlt man dann an der "Karls-Hotel" Rezeption. Frische Brötchen oder ein richtig tolles Frühstück gibt es ab 8.00 Uhr im Erdbeerhof. Und ein anschließender Einkaufsbummel durch die Verkaufshalle, den starten wir dann auch noch.😜
Es ist schon später Vormittag, bevor wir, vorbei an Rostock, in Richtung Börgerende weiter fahren.
Der Erdbeerhof
Morgens sind wir sowas von früh wach, weil die Uhr zurückgestellt wurde.
Und was sehen wir? 😃😃😀
Diesen tollen Sonnenaufgang vom Womo Fenster musste ich im Bild festhalten.
Noch ein paar Bilder, innnerhalb weniger Minuten:
Nun stehen wir in Börgerende doch tatsächlich auf einen kleinen kostenlosen Seitenparkplatz ohne Womo Verbotsschild.
Wahnsinn, das es das noch gibt. 👍
Wir machen uns startklar, steigen auf die Räder und rollen los. Endlich können wir in aller Ruhe einige (30!) Kilometer abspulen.
Wir fahren immer den Küstenfahrrad-Weg bis Heiligen Damm - die Weiße Stadt am Meer.
Hier waren wir Jahre nicht mehr, weil es kaum Parkplätze gibt und es mit Sweety in diesem Hotelkomplex nicht so ganz passte.
Heute laufen wir hier alles ab, denn man muss die Räder schieben.
Von hier geht's den herrlichen Küsten-Radweg durch den Buchenwald bis nach Kühlungsborn.
Dort ruhen wir uns aus und nach einem Käffchen geht's die gleiche Tour gespickt mit herrlichen Ostseeblicken zurück zum Camper.
Wir fuhren jetzt den Warnemünder Stellplatz zur Übernachtung an.
Dort wollten wir ein paar nette Stunden bummeln.
Essen gehen, zum Strand usw. Aber das war wieder nur eine Idee, die nicht aufging. Der Platz war voll!
Das hatten wir noch nie erlebt.
Also nix mit essen gehen, nur eine Wurst vom Stand....und ein bisschen Aida gucken, bis der Plan neu geschmiedet wurde. Eine Stunde Parken am Bahnhof vor dem Stellplatz kostete 3,00 Euro. Wahnsinn diese Preise, dazu die Kurtaxe. Und trotzdem wimmelt es nur so vor Menschen.
Es war mittlerweile schon dunkel. Jetzt fuhren wir zum Rostocker Stadthafen, auf dem dortigen Stellplatz.
Aber hier war es auch hier ziemlich voll.
Auf Kuschelcamping hatten wir keine Lust.
Und so landeten wir wieder auf dem Wiesenplatz
von Karls Erdbeerhof in Rövershagen.
Totale Ruhe !!!
Mit einem spannenden Frauenfußball-Abend im Fernsehen ging der Tag zu Ende.
🌜🌛
Morgens weckte uns wieder ein toller Sonnenaufgang und bei Karls ein schönes Frühstück.☕
Dann ging's zurück nach Hause.🤩
Das war ein Ausflug, der uns gut getan hat. Wir hätten nicht gedacht, das noch so viele Touris mit Womo und per Rad unterwegs sind.
Auch das Wetter spielte mit🍂🍁.